„European
Stock Institute“ im Sinne der europäischen eine
psychologische Betrachtung Wenn
der Mensch aus seiner sicheren sozialen Matrix herausgelöst wird, in
eine fremde Umgebung sublimiert wird, wo keines der notwendigen
Spiegelresponsen und keiner idealisierbaren Werte vorzufinden sind, so
kann man sein Bedürfnis nach einer ständigen Präsenz eines psychisch
nährenden Selbstobjektmilieus mit dem kontinuierlichen vorhandenen Bedürfnis
nach einer sauerstoffhaltigen Umgebung vergleichen. Es ist ein relativ
stummes Bedürfnis, dessen man sich erst dann deutlich bewusst wird,
wenn es nicht mehr befriedigt wird und man z. B. in einer rauen Umwelt
nur unter Schmerzen atmen kann. Das
gilt nicht nur für Menschen, die im Ausland leben, studieren oder
arbeiten wollen. Jeder Mensch ist irgendwo fremd. Die neue, unsere Zeit,
soll eine andere sein, als die, die wir alle kennen. Der Börsenmensch
soll in eine neu zu organisierende subjektive Perspektive treten. Er
wird in dieser, in unserer Zeit,
seine Selbstobjektbedürfnisse befriedigen wollen. Er muss hier ein
Umfeld bereitgestellt bekommen, in dem er seine idealisierbaren Werte
vorfindet, dann fühlt er sich in seinem ganzen Selbst, mit all den
Zielen und Ambitionen wohltuend bestätigt. Er wird sich stark und
paradoxerweise auch relativ selbstsicher, autark und autonom fühlen.
Wenn er dann noch einen gleichen Menschen, der auf Grund der selben
Bedingungen, wie er in der Börsenwelt agiert, mit ihm sich
schicksalhaft Verbunden fühlt, trifft, wird er sich in dieser
Menschgemeinschaft nicht mehr alleine fühlen. Er wird dann das von dem
„ESI“ mitgeschaffene Umfeld nicht mehr als fremd, oder sogar als
feindlich erleben, gleichgültig wie freundlich wir zu ihm sind. Das
Fundament dieser Vision des European Stock Institutes ist die
intersubjektive Bezogenheit der Erlebnisse, denn subjektive Erlebnisse können
mit Anderen geteilt werden, wenn die psychische Getrenntheit von Selbst
und Anderen nicht in Frage gestellt wird. Einsamkeit,
psychische und physische Einsamkeit ist der Mutterboden der Angst, auf
diesem Boden wächst bekanntlich die Aggression. Gerade im Börsengeschäft
ist die Selbstbezogenheit, die Selbstsicherheit und die Selbstüberschätzung
immer mit der Aggression verbunden. Das wollen wir verhindern, weil wir
für ein Europa stehen, in dem wir die Börsenwelt durchsichtiger, verständlicher
und Angstloser gestalten wollen. Wir
als „ESI“ wollen Ihnen die Vorstellung der Gemeinschaft vom Selbst
und Anderen allgegenwärtig demonstrieren. Dies ist allgemein immer eine
aktive psychische Konstruktion, niemals darf ein passives Unvermögen
dominieren. Die
bei „ESI“ gesammelten Erfahrungen in der Gemeinschaft der europäischen
Börsianer bilden dauerhafte gesunde Bestandteile der geistigen und
wirtschaftlichen Landschaft, die ständig in der positiven
Weiterentwicklung begriffen sind. Studieren in Europa – leben in einem fremden Land – sich internationales Wissen aneignen – aber nirgends fremd sein. - Dabei will das „European Stock Institute“ in den nächsten Jahren helfen.. Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Dr.h.c. Klauspeter Feller |